Was sagt der Wärmedurchgangskoeffizient aus?
Wärmedurchgangskoeffizient = U-Wert (früher k-Wert): zentrale Maßeinheit bei der Ermittlung des Wärmeverlustes eines Bauteils. Er gibt die Wärmemenge an, die pro Zeiteinheit durch 1 m² bei einem Temperaturunterschied der angrenzenden Raum- und Außenluft von 1 Kelvin hindurchgeht. Je kleiner der U-Wert, desto größer die Wärmedämmung. Die Maßeinheit ist W/(m²K).
Der Wärmedurchgangskoeffizient, auch U-Wert genannt, beschreibt die Dämmeigenschaften eines Bauteils. Je niedriger der Koeffizient, desto besser ist die Wärmedämmung.
Der sogenannte Wärmedurchgangskoeffizient, auch U-Wert (U = unit of heat transfer) oder Wärmedämmwert genannt, wird zur Berechnung der Wärmverluste eines Hauses herangezogen. Sobald ein Temperaturunterschied zwischen zwei Seiten eines Bauelementes entsteht, findet ein Wärmeaustausch statt. Der U-Wert gibt dabei den Wärmedurchgang durch eine Materialschicht (z. B. ein Fenster oder eine Wand) von einem Fluid (z. B. ein Gas oder eine Flüssigkeit) in ein zweites Fluid an. Vereinfacht: Der U-Wert ist ein Maß dafür, wie viel Wärme durch ein Bauteil nach außen abgegeben wird und gibt somit Auskunft über die Wärmedämmung eines Fensters. Genau genommen wird die Energiemenge pro Fläche gemessen, die durch einen festen Körper fließt. Je kleiner der Wert, umso besser ist die Dämmkraft und umso geringer sind die Wärmeverluste. Besonders niedrig ist der U-Wert beispielsweise bei Baustoffen wie Nadelhölzern (0,13 W/m2K), Laubhölzern (0,18 W/m2K) oder Mauerziegeln (0,23 W/m2K) diese Materialien eignen sich also gut zur Wärmedämmung. Einen hohen U-Wert haben hingegen Stoffe wie Acrylglas (5,3 W/m2K) oder Eisen (60 W/m2K). Die Einheit des Wärmedämmwertes W/m2K bedeutet „Watt pro Quadratmeter und Kelvin“.